Gerd’s Newsletter im Februar

 

Guten Abend aus dem Schwarzwald.

Heute Morgen, im Radio, habe ich gehört, dass es jetzt eine „regionale“ Studie über die zu erwartenden Klima Änderungen in unserer Region gibt. Für uns, heist es dann, im Durchschnitt nur noch 8 Frosttage im Winter, dafür aber zusätzlich 10 extrem heiße Tage im Sommer. Cool sagen die einen, das wird mir zu heiß, die anderen. So geht es uns im Moment mit so vielen Themen. Einwanderung, Globalisierung, Nationalisierung, Klimaschutz, Preisbremse, Gender Freiheit, Religion usw..
Über all diese Themen lässt sich prächtig diskutieren, spekulieren  oder vielleicht kann man sie sogar mutwillig ignorieren.

Auf der einen Seite möchten wir alle möglichst wenig Veränderung, auf der anderen jedoch, dass die Welt so wird, wie wir sie gerne hätten. Oder noch besser, wieder so wird wie Sie einmal war. Einfach und unkompliziert. So wie früher halt. Wenn deine Eltern damals Bäcker waren, dann wurdest du Bäcker. Fertig. Ganz einfach. Oder nicht? Zumindest für den Bäcker. Oder doch nicht?

Heute wäre es ja genau so einfach, wenn wir nur nicht diesen grossen Konflikt hätten. Den zwischen den vielen tollen Möglichkeiten und unserer Verweigerung, jemand anderes über uns bestimmen zu lassen. Ganz besonders, wenn dieser jemand, besser als wir selbst weiß, was gut für uns ist. Unsere Eltern zum Beispiel. ( Ja ich weiß, NUR wenn Sie BäckerInnen sind.)

Vielleicht habt ihr ja auch schon einmal jemanden kennen gelernt, der/die: mit 4 schon ganz genau wusste was er/sie will ( was gut für ihn/sie ist) und wie die Welt funktioniert. Nur um dann mit 6 über die/den 4-Jährigen/Jährige zu lachen, „als ob die wüssten ?!“
Dann mit 12 zu anderen 12jährigen sagte: „Kuck mal was der/die da macht. Mit 6 habe ich auch noch….“
Als 16 jähriger/jährige sich sicher war, das ER/SIE jetzt genau wüsste was er will und was nicht. Nur um dann mit 25 festzustellen, dass er/sie gerne wieder 16 wäre, um alles was er jetzt weiß damals benutzen zu können.
Endlich 30, nach ein paar guten Büchern und Seminaren. Jetzt blick ich durch. Mit 50: warum hat mir das keiner früher gesagt.
Auf oder am Sterbebett: „ Warum hab ich nicht…..“

Zu jeder Zeit glauben wir fest daran, dass wir selbst wüssten was gut für uns ist Jedes mal, sind wir uns ganz sicher. Dabei wäre es jedesmal so viel besser unseren Eltern, Partnern, Kindern, Freunden und Lehrern zu zu hören. Denn wir alle sind blind in Bezug auf unseren eigenen Prozess. Ganz besonders wenn es um unser Selbstbild oder um unsere Bedürfnisse geht.

Es gibt Studien die behaupten, jegliches Bedürfnis, jede Sucht würde sich auf dem Verlangen nach Zucker, nach Süße „aufbauen“. In das emotionale übersetzt, nach Liebe. Spirituell übersetzt: nach der Liebe Gottes, dem EINS SEIN, dem nach Hause kommen.
Dass diese Liebe immer verfügbar ist und diese Haustür immer offen steht, vergessen wir ständig. Weil wir so sehr von unseren „eigenen“  „momentanen“ Bedürfnissen abgelenkt sind und so sicher sind, dass wir wüssten, was gut für uns ist und noch sicherer, was nicht.

Tatsächlich passiert alles, was passiert zu unserem Besten.
Wenn wir uns daran erinnern

  • den Himmel einzuladen und um  Hilfe zu bitten,
  • bereit sind uns zu erinnern das wir nicht alleine sind
  • uns erinnern, dass jemand bereit ist,uns einen besseren Weg nach Hause zu zeigen.
  • anstatt an unserem Weg festzuhalten.
  • anstatt nicht zu erkennen, dass es genau dieses Ereignis gebraucht hat, um uns „bereiter“ zu machen uns zu lehren und um zu kehren.

Dann gehen wir gemeinsam und dankbar weiter in die Zukunft, die der Himmel für uns bereit hält. Bis wir wieder trotzig stehen bleiben.

Wie süß.

Euer „himmlisches Baby“

Gerd

 

Hier noch ein Hinweis:

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