Silvia’s Newsletter im Januar

Einheit in der Vielfalt – was hält dich davon ab, einzigartig zu sein?
 

In „Ein Kurs in Wundern“ geht es in den ersten Tageslektionen um die Bedeutungslosigkeit in dieser Welt.

Vor einiger Zeit hatte ich eine Erfahrung, durch welche ich diese Aussage auf einer tieferen Ebene verstehen konnte.
 
Es gibt nichts im Außen, woran ich leiden oder mich stören könnte. Es ist die Bedeutung, die ich einem Etwas im Außen gebe, woran ich leide oder mich störe.
 
Ich gebe jedem „Etwas“ eine Bedeutung und damit einen Wert. Diese Wertschöpfung ist der wirkliche Erschaffungsprozess. 
 
Ein Wert, den ich vergebe, kann bewirken, dass ich mich erfreut fühle, dankbar, gesegnet, erfüllt oder angegriffen: verärgert, genervt, hilflos, mitunter sogar verängstigt.
 
Es ist nicht das Etwas im Außen, welches das bewirkt, sondern meine Bewertung.
 
Wenn ich einen Wert vergebe, der mich angreift, bekämpfe ich dieses Etwas.
 
Hier wurde mir bewusst, dass ich immer nur das bekämpfen kann, was ich selbst vorher erschaffen habe.
 
Damals gab es über einen längeren Zeitraum eine große Baustelle rund um meinen Praxisraum. Viele Straßenzüge wurden aufgerissen, weil Rohrleitungen modernisiert und erneuert wurden. Lärm und Erschütterungen schienen unausstehlich zu werden, Coachings und Heilmassagen kaum durchführbar.
 
Ich spürte, wie Ärger in mir Aufstieg und ich diese Sache persönlich nehmen wollte.
 
Dann sah ich die Arbeiter, sah in ihre Gesichter, die mir fremd waren. Ich sah ihre Arbeitskleidung, ihren Ohrenschutz, die Helme und welche Strapazen sie auf sich nahmen,  während sie mit den Maschinen den Beton aufrissen.
 
Nein, diese Menschen wollte ich nicht angreifen. Ich wusste nichts über sie, was sie erlebt hatten… 
 
Also segnete ich sie und die Situation mit all meiner Liebe… jedes Mal.
 
Ich hatte viele Coachings zu dieser Zeit und jedes Mal war es still um uns herum.
 
Ich hatte nicht angegriffen und so wurde auch ich nicht angegriffen.
 
Die Bedeutung oder den Wert, den du vergibst, ist dass, was du erfährst.
 
Der Verstand redet uns ein, dass die Welt bestimmt, was wir wahrnehmen.
 
Doch genauso ist es nicht. Es sind unsere Gedanken, die die Welt erzeugen, die wir sehen.
 
Zuerst ist der Gedanke, dann ist die Erfahrung. Zuerst denkst du dir aus, was du tust, z. B. ob du einen Kuchen backen willst und welcher es sein soll und dann erst tust du es. Du machst diese Erfahrung. Es ist nicht anders herum. Und so ist es mit allem. 
 
Dass wir immer wieder in diese Falle geraten, trägt wesentlich dazu bei, weshalb wir uns nicht – zumindest nicht dauerhaft – glücklich fühlen können und hält uns davon ab, unsere Einzigartigkeit zu erkennen und zu leben.
 
Welche Dynamiken und Mechanismen wirken in dir, die dich Werte vergeben lassen, mit denen du dich selbst angreifst und wie kannst du das verändern?
 
Wenn dich das interessiert und du bemerkst, dass auch in dir noch solche Muster am Wirken sind, melde dich an zu unserem Onlineseminar „Einheit in der Vielfalt“ vom 11.-14.02. Committe dich mit uns gemeinsam dazu, unsere Familien, Gemeinschaften und die Welt durch unsere Einzigartigkeit, im Liebe geben und empfangen, zu bereichern.

Nutze dazu gern den folgenden Link: https://www.pov-int.eu/events/online-einheit-in-der-vielfalt/
 
Wir freuen uns auf dich.
 
Alles Liebe, hab von Herzen Dank für deine Begleitung und ein erfolgreiches und glückliches gesundes neues Jahr.
 
Silvia Stiessel