Susannes’s Newsletter im April

Sich richtig gut fühlen

 

Der Frühling drückt die ersten Blätter aus den Knospen und die längeren Tage lassen uns das Sonnenlicht länger genießen. Die Sehnsucht uns richtig gut zu fühlen scheint angeboren. Wir suchen fortwährend einen Zustand des Wohlgefühls. Wir machen im Laufe unseres Lebens Erfahrungen und versuchen die schönen davon zu wiederholen. Wir sind dadurch sehr offen für Werbung in irgendwelcher Weise. Egal, ob es ein Shampoo oder ein Käse ist, sie verspricht uns, dass wir mit diesem Produkt glücklicher werden. Ähnlich wird uns mit Gesundheitsprodukten, Ernährung und Medizin Gesundheit, Wohlbefinden und Glück versprochen.

Nur etwas haben wir vergessen, nämlich dass wir keine Maschinen sind. Wenn es uns nicht so gut geht, kann man nicht einfach ein anderes Shampoo gebrauchen und alles ist gut. Auch in der Medizin sucht man nach der Ursache, um das Problem an der Wurzel zu packen. Doch restlos kann niemand erklären, warum das eine beim einen wirkt und beim anderen nicht so gut.

Jeder von uns hat offenbar seine Herausforderungen in diesem Leben gewählt und diese haben mit unserem Wesen, unserer Bestimmung und den Lebenslektionen, die wir lernen wollen, zu tun. Jede überstandene Schwierigkeit mit Happy End gibt uns neue Fähigkeiten, Gaben, Talente und Selbstvertrauen. Das heißt, wenn wir es geschafft haben und das glückliche Resultat empfangen und genießen können, wird ein zukünftiges ähnliches Problem nicht mehr so eine große Sache. Gutes empfangen und genießen können wir vor allem mit Selbstliebe. Liebe dehnt sich immer aus und berührt alle um uns herum und kommt auch wieder zu uns zurück. Unser Wohlbefinden steigert sich bis zu dem Punkt, zu dem wir das Glück aushalten. Dann lassen wir häufig unser Ego wieder zu Wort kommen.  Zum Beispiel kommt mir in den Sinn, was ich noch alles nicht geschafft habe. Und wenn ich auch meine Ziele erreicht habe, setze ich die Latte einfach etwas höher, um mich schlecht, schuldig und ungenügend zu fühlen. Wir sind es mehr gewohnt in Schwierigkeiten als vollkommenen glücklich zu sein.

Sich richtig gut fühlen hat auch immer mit Verbundenheit zu tun. Wenn wir die „wahre Liebe“ gefunden haben, sind wir verliebt und glücklich. Es ist ein Zustand, in dem wir uns ganz und gar hingeben und dadurch so viel empfangen. Warum wir so selig sind, ist nicht, weil wir nur etwas von außen bekommen, sondern wir geben und empfangen dadurch.

Wir sind in unserem Herzen und können mehr fühlen. Wenn unser Herz mit Liebe mehr und mehr aufgeht, können wir manchmal auch andere Emotionen wie Schmerz oder Trauer fühlen. Wir können alle unsere Gefühle intensiver wahrnehmen und lassen sie kommen und gehen. Wir laden den Himmel, das Göttliche oder das höhere Selbst ein, um die negativen Emotionen mit der Liebe zu transformieren lassen. Dann kommen wir wieder in unser Glücksgefühl und sind wieder im Fluss. Das Aushalten von es sooo gut zu haben ist nicht immer so einfach, denn es hat nichts mit Festhalten zu tun. Festhalten bewirkt paradoxerweise Verlust. Am besten geht das Aushalten von Glück und Liebe, wenn wir alles mit unserem Umfeld teilen und an alle in diesem weitergeben. Dadurch werden nicht nur wir, sondern alle beglückt, weil diese Energie einfach unwiderstehlich ist. Glücklich sein, Freude, Liebe sind ansteckender als ein Virus.

Die Frage ist nur, wie viel Glückseligkeit, Glücklich-Sein und Liebe können wir aushalten, bevor wir wieder etwas anderes wichtiger machen? Richten wir hier unseren Geist aus und halten mutig unbändiges Glücklich-Sein aus. Wir können das! Nur unser Ego möchte, dass wir uns so bald wie möglich wieder schlecht und sogenannt „normal“ fühlen, oder es will uns weiß machen, dass das Glück mit der Situation im Außen etwas zu tun hat. Diese negativen Gedanken und Emotionen verdecken das Unvergängliche, wie die Liebe und lassen uns glauben, dass sie unerreichbar ist. Im „Joining“, im sich emotional mit jemandem Verbinden ist es leichter durch negative, emotionale Schichten zu gehen und sie gemeinsam zu transformieren.

Denn wenn die horizontale Verbindung da ist, gesellt sich die vertikale dazu und wir können im „7. Himmel“ schweben. Meiner Meinung nach ist das unsere wahre Bestimmung.

Habt einen glücklichen Monat.

Alles Liebe

Susanne